Emma ist 16 und schaut gerne romantische Filme. Selbst hat sie bisher noch wenig Erfahrung in Sachen Liebe gemacht. Doch dann kommt dieser eine Sommer, in dem Ingrid in ihr Leben tritt. Ingrid, Studentin, 25 und der One-Night-Stand von Emmas Bruder, ist alles, was Emma selbst gern wäre – selbstbewusst, frei und queer. Die beiden freunden sich an und verbringen den Sommer miteinander. Sie gehen gemeinsam auf Partys, hängen auf leeren Supermarktparkplätzen ab und genießen das Leben in lauen Sommernächten. Kompliziert wird es für die Freundschaft erst, als Emmas anfängliche Bewunderung für Ingrid in Verliebtheit umschlägt. Und in Emma keimt die Frage auf, wer sie eigentlich ist oder besser wen sie eigentlich liebt. Denn da gibt es auch noch Lukas, Emmas besten Freund, der Musik macht und der ihr auf einem seiner Konzerte „Heroes“ von David Bowie voller Leidenschaft widmet. Damit ist das Chaos in Emmas Kopf perfekt und was anfänglich aussieht wie das Abwägen zwischen Gewohnheit und Abenteuer, entpuppt sich immer mehr als Suche nach der eigenen sexuellen Orientierung.
Spencer Freudenberg erzählt mit großer Leichtigkeit und Liebe zum Detail ein Stück über die Lebensrealität queerer Jugendlicher, die erste Liebe, den Zweifel darüber und die Suche nach der eigenen Identität.