Vor 100 Jahren feierte »Der Gestiefelte Kater« in der allerersten Spielzeit des Rheinischen Landestheaters Premiere und begeisterte das Publikum. Nun schreibt der renommierte Autor Sergej Gößner eine eigene Fassung für das Rheinische und überprüft, was der bekannte Stoff der Brüder Grimm uns auch noch ein Jahrhundert später zu erzählen vermag. Wir sind gespannt, was für tollkühne Pläne der gestiefelte Kater ersinnt, um aus seinem Herrn einen reichen und angesehen Mann zu machen. Und Achtung – auch in dieser Variante ist das Land in der Hand eines bösen Zauberers, der sich in alles und jeden verwandeln kann.
Sergej Gößner wurde 1988 in Ludwigshafen geboren. Sein Debütstück »Irreparabel« war 2016 für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet. »Wegklatschen. Applaus für Bonnie und Clyde« wurde im Rahmen des Festivals Kaas & Kappes mit dem 22. niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis prämiert und stand auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendtheaterpreis. Sein Stück »lauwarm« erhielt den Berganus-Preis und war auf der Shortlist des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin. »Die überraschend seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe« war für den Deutschen Kindertheaterpreis 2020, »Der fabelhafte Die« 2022 für den KinderStückePreis der Mühlheimer Theatertage nominiert.