Mord im Schützenverein

Von David Gieselmann
Spielzeit
2026/2027
Verfügbar ab
23.01.2027
Gastspielhonorar

€ 7.800

(zzgl. Nebenkosten)

Theater
Rheinisches Landestheater

Zusammenfassung

Die schönsten Tage im Jahr – voller Tradition, Gemeinschaft und der Freude, zusammenzukommen. Aber was wird eigentlich gefeiert? Das Vereinswesen? Oder feiert die Stadt sich selbst? Die eigene Geschichte? Oder ist es einfach der Zusammenhalt, der diese Tage so besonders macht? Während die tüchtigen Männer im Festzug durch die Straßen ziehen, schallen Jubelrufe, das Bier fließt in Strömen, und von den Balkonen grüßen der Bürgermeister und der strahlende Schützenkönig. Grenzen scheinen für einen Moment aufgehoben – Alter, Stand, Herkunft treten in den Hintergrund. Doch gilt das wirklich für alle? Im Schützenzug sind alle gleich – oder? Die Abgewanderten kommen für diese Tage nach Hause, um Heimat und Vertrautheit wieder zu erleben. Doch wie fühlt es sich an, nach langer Zeit zurückzukommen? Was hat sich verändert – und was bleibt? Und was, wenn Dir nach längerer Abwesenheit aufgrund eben dieser Absenz Misstrauen entgegenschlägt – oder misstraut man sich gar selber, wenn die Schützen-Euphorie nicht mehr automatisiert eintritt? Gewissheiten kommen ins Wanken, weil sie ein paar Jahre nicht gewiss waren, und aus den Missverhältnissen von Erwartung und Erfüllung, Euphorie und Skepsis, Freund- und Feindschaften entwirft der Autor David Gieselmann unter dem Titel „Mord im Schützenverein“ im zweiten Anlauf eine Komödie als Krimi, ein Schützenfest als Dramödie und ein Stadtfest als eine fiktive True-Crime-Satire: Die Figuren und Handlungen sind jedoch frei erfunden.

David Gieselmann ist Dramatiker und Blogger. Er studierte von 1994 bis 1998 Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. Noch während seines Studiums inszenierte er eigene Stücke in der freien Szene. Seither hat er zahlreiche Theaterstücke und Hörspiele geschrieben. Gieselmann ist Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Verbandes der Theaterautor:innen.