Ich bin dann mal weg
von Hape Kerkeling
Verfügbar ab: 08.12.2018
Gastspielhonorar: 7.400 Euro (zzgl. Nebenkosten)
Seit über 1000 Jahren pilgern Menschen zum Grab des Apostels Jakobus. Auch wenn jeder Pilgerweg zunächst im eigenen Heim beginnt, verläuft die Strecke, die heute die meisten Menschen wählen, um dem Stress des Alltags zu entkommen oder in eine spirituelle Kommunikation mit dem »Göttlichen« zu treten, von Saint-Jean-Pied-de-Port in Südfrankreich mehrere hundert Kilometer nach Westen bis Santiago de Compostela.
Im Juni und Juli 2001 wanderte Hape Kerkeling 510 km auf diesem Weg. Nach einem Hörsturz und der Entfernung seiner Gallenblase sah sich der Künstler gezwungen, eine Pause einzulegen. Zur Überraschung seines gesamten Umfelds verkündete er, sich zur eigenen Heilung auf den Jakobsweg begeben zu wollen: Ich bin dann mal weg. Mit seinem typischen, diesmal aber leisen und sanften Humor erleben wir den Menschen Hape Kerkeling auf seinem Weg. Er ist nicht mehr die Berühmtheit, er ist einer unter vielen. Als solcher wird jeder Schritt zu einem Weg zu sich selbst. Er steigt buchstäblich aus. Aus seinem gewohnten Trott und nimmt uns mit, Tag um Tag, durch Wind und Wetter, auf seine innere Reise, die ihn in die Konfrontation mit dem Leistungsdruck, der Erfüllung von nicht zu bewältigenden Erwartungen und zurück in seine Kindheit im Ruhrgebiet führt. Die Erinnerungen, die er in seinem jüngsten Buch »Der Junge muss an die frische Luft« zusammengefasst hat, weben sich ein in die Wanderung durch Nordspanien. Die ihn umgebende Natur, der immer beschwerlichere Weg, führen ihn in die Reflektion über die Nichtigkeiten und Wichtigkeiten des Lebens.
Hape Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, ist einer der bekanntesten und vielseitigsten deutschen Künstler. Seinen Durchbruch schaffte er 1984 mit der Musik- und Kabarettshow »Känguru« im WDR. In den folgenden Jahrzehnten faszinierte Kerkeling das Film-, Fernseh- und Bühnenpublikum immer wieder mit ständig wechselnden künstlerischen Formaten und Ausdrucksformen. Vielfach preisgekrönt
können seine Werke bereits heute als Klassiker gelten. Sein 2006 erschienenes Buch über seine Erfahrungen auf dem Jakobsweg ist eines der erfolgreichsten deutschen Sachbücher überhaupt.
Besetzung:
Hape - Mike Kühne
Anne / Evi / Mädchen Svenja Marija Topler
Beamtin / Pilgerin 2 / Dame 1 / Lori / Tina /
Österreicherin / Sheelagh - Xenia Wolfgramm
Mann / Feuerwehrmann / Fahrer / Schwabe 1 /
Vitorio / Kellner / Schaf Henri - Guido Thurk
Bauer / Rentner / Antonio / Gerd / Ruco Urco Burghard Braun
Feuerwehrmann / Schwabe 2 / Brad / David / Hippie /
Schaf Juliette / Wirt - Emil Schwarz
Pilgerin 1 / Dame 2 / Dona Feliza / Nonne / Larissa /
Schnabbel / Oma - Vesna Buljevic
Inszenierung - Urs Alexander Schleiff
Ausstattung - Marlit Mosler
Dramturgie - Christian Scholze
Regieassistenz / Abendspielleitung - Mario Thomanek
Im Juni und Juli 2001 wanderte Hape Kerkeling 510 km auf diesem Weg. Nach einem Hörsturz und der Entfernung seiner Gallenblase sah sich der Künstler gezwungen, eine Pause einzulegen. Zur Überraschung seines gesamten Umfelds verkündete er, sich zur eigenen Heilung auf den Jakobsweg begeben zu wollen: Ich bin dann mal weg. Mit seinem typischen, diesmal aber leisen und sanften Humor erleben wir den Menschen Hape Kerkeling auf seinem Weg. Er ist nicht mehr die Berühmtheit, er ist einer unter vielen. Als solcher wird jeder Schritt zu einem Weg zu sich selbst. Er steigt buchstäblich aus. Aus seinem gewohnten Trott und nimmt uns mit, Tag um Tag, durch Wind und Wetter, auf seine innere Reise, die ihn in die Konfrontation mit dem Leistungsdruck, der Erfüllung von nicht zu bewältigenden Erwartungen und zurück in seine Kindheit im Ruhrgebiet führt. Die Erinnerungen, die er in seinem jüngsten Buch »Der Junge muss an die frische Luft« zusammengefasst hat, weben sich ein in die Wanderung durch Nordspanien. Die ihn umgebende Natur, der immer beschwerlichere Weg, führen ihn in die Reflektion über die Nichtigkeiten und Wichtigkeiten des Lebens.
Hape Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, ist einer der bekanntesten und vielseitigsten deutschen Künstler. Seinen Durchbruch schaffte er 1984 mit der Musik- und Kabarettshow »Känguru« im WDR. In den folgenden Jahrzehnten faszinierte Kerkeling das Film-, Fernseh- und Bühnenpublikum immer wieder mit ständig wechselnden künstlerischen Formaten und Ausdrucksformen. Vielfach preisgekrönt
können seine Werke bereits heute als Klassiker gelten. Sein 2006 erschienenes Buch über seine Erfahrungen auf dem Jakobsweg ist eines der erfolgreichsten deutschen Sachbücher überhaupt.
Besetzung:
Hape - Mike Kühne
Anne / Evi / Mädchen Svenja Marija Topler
Beamtin / Pilgerin 2 / Dame 1 / Lori / Tina /
Österreicherin / Sheelagh - Xenia Wolfgramm
Mann / Feuerwehrmann / Fahrer / Schwabe 1 /
Vitorio / Kellner / Schaf Henri - Guido Thurk
Bauer / Rentner / Antonio / Gerd / Ruco Urco Burghard Braun
Feuerwehrmann / Schwabe 2 / Brad / David / Hippie /
Schaf Juliette / Wirt - Emil Schwarz
Pilgerin 1 / Dame 2 / Dona Feliza / Nonne / Larissa /
Schnabbel / Oma - Vesna Buljevic
Inszenierung - Urs Alexander Schleiff
Ausstattung - Marlit Mosler
Dramturgie - Christian Scholze
Regieassistenz / Abendspielleitung - Mario Thomanek
Pressestimmen
„Ich bin dann mal – auf der Bühne. Hape Kerkelings Pilgerreise am WLT: ironisch und intensiv, ernst und launig. […] Da verwundert es nicht, dass die Uraufführung einer Bühnenfassung (Monika Reithofer) am Westfälischen Landestheater die erwartete Reaktion auslöste: Schon früh ausverkaufte Premie-re in der Stadthalle, Zusatzvorstellung im Januar, viele... „zeitnahe“ Gastspiele in der Region: „Ich bin dann mal weg“ als strategisch geplanter Theater-„Blockbuster“.
Es ist ein Abend für Fans, bei dem es um das Wiedererkennen und Erinnern geht, um die wohli-ge Bestätigung des Vertrauten. Monika Reithofer konzentriert sich konsequent auf die zentralen Situationen, Dialoge und Reflexionen, die sich im Gedächtnis des Lesers festgesetzt haben. Da-bei rückt das Stück, im Gegensatz zum Kinofilm, die wirklich wichtigen Helden in den Vorder-grund, stellt auf die allmählich entstehende Freundschaft zwischen Hape, der Engländerin Anne (Svenja Marija Topler) und Sheelagh (Xenia Wolfgramm) aus Neuseeland ab. Regisseur Urs Alexander Schleiff findet jederzeit die passenden Bilder für das, was Kerkeling nicht ohne Selbstironie als beschwerliche Reise zu sich selbst beschreibt. Humoristische Szenen wie der groteske Transport des Fußlahmen auf einem Schaf-Transporter wechseln – fein ausbalanciert – ab mit banalen oder ärgerlichen Begegnungen und Momenten voller Nachdenklichkeit, in de-nen das Ensemble um Mike Kühne in die Rollen auch nachrangiger Buch-Figuren schlüpft.
In Stunden besonders stark empfundener Einsamkeit und Ratlosigkeit erinnert sich der Su-chende an seine Kinderzeit bei der Oma, und die Gedankendialoge, die Hape dann mit der als Filmeinblendung erscheinenden Großmutter (Vesna Buljevic) noch einmal führt, gehören zu den besonders intensiven Momenten der begeistert gefeierten Theater-Pilgerreise.“
WAZ, Wolfgang Platzeck
„Humoristisch inszeniert und mit einigen typischen Ruhrpott-Schmunzlern versehen, nehmen sieben starke Darsteller das Publikum mit auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. […] Mit stichelndem Humor und Aufrichtigkeit erweckt Mike Kühne die Figur des Hape Kerkeling zum Leben, ohne sie zu kopieren. Die außergewöhnliche Darstellungsform des Stücks erlaubt es den Zuschauern, in die Gedankenwelt des Mannes einzudringen, ohne die Geschichte dabei aus den Augen zu verlieren. Die aus dem Originalbuch zitierten Texte lassen Kerkelings Ge-schichte ihren Charakter. […]
Kühne präsentiert einen Hape, der der Welt um sich herum mit einem sanften, aber echten Humor begegnet, ohne dabei zu übertreiben. Zugute kommt Kühne dabei sein Talent, die Rolle ganz für sich anzunehmen, und die langen, ausdrucksvollen Passagen auf lebendige, Hape-typische Weise zu erzählen. Wer „Ich bin dann mal weg“ nur als Hörbuch kennt, könnte über-rascht sein von der Ähnlichkeit der Stimmen von Mike Kühne und Hape Kerkeling. […]
Das auf einer Seite lebendige und lustige Stück, das vor allem durch die übertriebene Darstel-lung der unterschiedlichen Nationalitäten der Pilger an Würze gewinnt, besticht gleichzeitig auch durch die emotionalen, teilweise religiösen Einschübe. [….]
Wer das Buch gelesen hat, wird einige Passagen schnell wiedererkennen. Besonders die prä-genden Begegnungen, die in Hape Kerkelings Wandertagebuch erzählt werden, finden ihren Platz auf der Bühne. Knackige Dialoge und Hapes innere Monologe erinnern den Zuschauen durch das ganze Stück hindurch daran, was es eigentlich ist: ein Tagebuch.
[…] Bei der ausverkauften Premiere am Samstag gab es nach dem Stück minutenlangen Ap-plaus, fünfmal kamen die Schauspieler zurück auf die Bühne und durften sich bejubeln lassen. […].“
WAZ / Ruhr-Nachrichten lokal, Silja Fröhlich
„Turbulenter Spaß für Hape-Fans. […]
Weil Theater aber immer live ist und das WLT mit Mike Kühne über einen nicht nur äußerlich an Hape Kerkeling erinnernden Schauspieler im Ensemble um das begnadeten Slapstick-Trio Guido Thurk, Burghard Braun und Emil Schwarz verfügt, können sich Hape-Fans auf flott inszenierte pointierte Dialoge und szenische Kabinettstückchen freuen in der wandlungsfähigen Wanderbühnen-Ausstattung von Marlit Moser. […] Die bestens aufgelegte siebenköpfige WLT-Truppe offenbart enorme Spielfreude in situationskomischen Anekdoten wie gleich zu Beginn im Kleintransporter des seine Schafe auf die Bergweide verfrachtenden Bauern, mit den Feu-erwehrleuten an der temporär versiegenden Rolandsquelle oder später auf der Massagebank. Herrlich zickig Svenja Marija Topler als männlichen Pilgern gegenüber höchst misstrauische Anne, saftig-derb Xenia Wolfgramm als Österreicherin und Vesna Buljevic als Schwäbin (und als lebensweise Oma Bertha per Video im fiktiven Zwiegespräch mit Hape).“
Halloherne.de, Pitt Herrmann
Alle Pressestimmen anzeigen
Aufführungstermine
- 08.12.2018 20.00 h – Stadthalle Castrop-Rauxel, Castrop-Rauxel
- 10.12.2018 20.00 h – Nettetal Werner Jaeger-Halle, Nettetal
- 11.12.2018 19.30 h – Kulturhaus Lüdenscheid, Lüdenscheid
- 12.12.2018 20.00 h – Ruhrfestspiele Recklinghausen, Recklinghausen
- 13.12.2018 19.30 h – Kurhaus Bad Hamm, Hamm (Westf.)
- 18.12.2018 20.00 h – Heinz-Hilpert-Theater, Lünen
- 05.01.2019 20.00 h – Stadthalle Castrop-Rauxel, Castrop-Rauxel
- 10.01.2019 20.00 h – Städtisches Bühnenhaus Bocholt, Bocholt
- 12.01.2019 19.00 h – Apollo-Theater Siegen, Siegen
- 16.01.2019 20.00 h – Stadthalle Erkrath, Erkrath
- 02.02.2019 19.00 h – Monheim Aula am Berliner Ring, Monheim am Rhein
- 15.02.2019 20.00 h – Stadttheater Ratingen, Ratingen
- 18.02.2019 19.30 h – Marl Stadttheater, Marl
- 21.02.2019 20.00 h – Gevelsberg Aula Schulzentrum , Gevelsberg
- 10.03.2019 19.00 h – Stadttheater Herford, Herford
- 13.03.2019 20.00 h – Kevelaer Konzerthaus, Kevelaer
- 20.03.2019 19.30 h – Teo Otto Theater, Remscheid
- 09.04.2019 20.00 h – Saalbau Witten, Witten
- 20.10.2019 20.00 h – Stadthalle Boppard, Boppard
- 11.11.2019 20.00 h – Dorsten Realschule, Dorsten