Schauspiel von William Shakespeare
Deutsch von Frank Günther
Hamlets Vater ist tot. Überstürzt kommt der Sohn von seinem Studium in „good old Germany“ zurück und bemerkt augenblicklich, dass „was faul ist im Staate Dänemark“. Denn der Onkel hat nicht nur gleich den Thron, sondern auch die Mutter bestiegen, die wiederum das schwarze Gewand der Trauer schneller gegen das unschuldige Blütenweiß des Brautkleids eingetauscht hat, als der Dänenprinz „Sein ...“ sagen kann. Dieser Spuk feiert noch Hochkonjunktur, als plötzlich ein Gespenst im Schloss sein Unwesen zu treiben beginnt. Als Wiedergänger seines Vaters behauptet es, vormals vom eigenen Bruder ermordet worden zu sein. Hamlets Argwohn gegenüber dem neuen Königspaar fängt zwar gleich Feuer, doch welcher gebildete Zeitgenosse glaubt schon einem Gespenst? Um die Wahrheit zu prüfen, stellt sich der junge Däne wahnsinnig – mit fatalen Folgen. Der Rest ist bekanntlich –
Shakespeares „Drama aller Dramen“ um die dänische Königsfamilie rührt wie kein zweites an die großen Fragen unseres Menschseins und ist dabei so packend wie ein Krimi.
Spieldauer: 2 Stunden und 30 Minuten, eine Pause.